Christine Lengtat, Ohne Titel, 2022, Acryl, Kreide auf Leinwand, 70 x 100 cm, VG Bild-Kunst Bonn, 2024

Unterwegs mit dem FIAT500

Ausstellung stellt Künstlerinnen aus Mecklenburg-Vorpommern vor

Mit ihrer aktuellen Ausstellung ist die Galerie Circus Eins Gastgeberin für Alumnae des 5. Durchgangs des Programmes mentoringKUNST des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Mecklenburg-Vorpommern e.V. Zu FIAT500 werden acht Künstlerinnen und drei Autorinnen vorgestellt, die das anspruchsvolle Mentoringprogramm erfolgreich durchlaufen haben. Dazu gehören die Künstlerinnen Juliane Borths, Karla Kurz, Christine Lengtat, Anna Rose, Laura Schöning, Annemarie Selleng, Isabella Trybula, Kairi Uibo-­Müggenburg und die Autorinnen Sarah Winkelhöfer, Anne Zandt und Maria Zendeh. Die Ausstellung bildet den Abschluss des Professionalisierungsprogramms und zeigt Werke, die exemplarisch Auskunft geben über ihr jeweiliges künstlerisches Schaffen. Die Künstlerinnen und Autorinnen haben außerdem das Konzept zu einem kleinen Katalog entwickelt, der zusammengefasst in einem Schuber, zur Ausstellung erscheinen wird.

Der Titel der Ausstellung spielt mit einem Augenzwinkern auf die aktuelle Situation der Künstlerinnen und Autorinnen an. Im lateinischen bedeutet „fiat“ es werde oder möge in Erscheinung treten, doch natürlich ist FIAT500 auch der Name eines sehr kleinen PKWs. Damit entwirft der Titel die Vision, das die Zunft der Künstlerinnen in Mecklenburg-Vorpommern sich stark vermehren möge, doch weist auch daraufhin hin, dass zu den Mühen der Ebene im Flächenland weite Wege zurückzulegen sind und die Kunst anfangs vielleicht in kleinen Autos transportiert werden muss.

Themen und Medien der künstlerischen Praxis der beteiligten Künstlerinnen und Autorinnen sind vielfältig. Ihre Ausrichtung ist divers und das Zusammentreffen in der Schau FIAT500 eher zufällig. Gezeigt wird Malerei, Zeichnung und Installation, doch auch Skulptur und Objekt. Figurative Malerei ist ebenso zu sehen, wie die konzeptuelle Auseinandersetzung mit Landschaft und Natur und surreal-groteske Alltagsszenen. Gesellschaftspolitische Themen fächern sich zwischen feministischer Selbstbefragung und politischer Geschichte auf. Die Autorinnen bewegen sich im Bereich von Märchen und fantastischen Geschichten und werden u. a. Manuskriptseiten, Textauszüge und Videolesungen vorstellen.

Die Ausstellung wird am 6. September um 18 Uhr eröffnet und ist jeweils Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Am 22. September um 16 Uhr lädt die künstlerische Leiterin der Galerie zu einer Führung.

Weitere Informationen
unter Circus-eins.de

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